Freizeitfahrzeuge

Carthago C-Tourer I 142

Carthago C-Tourer I 142

Bildergalerie:

Optimal verfeinert

Saison 2016; Originaltext: Juan Gamero, Fotos: Hardy Mutschler

Das Wohnmobil Carthago C-Tourer ist ein bewährtes Erfolgsmodell. Für die neue Saison baut der Allgäuer Hersteller die Stärken des Leichtgewichts weiter aus. Im Profitest der Fachzeitschrift Reisemobil International zeigt sich, was die Optimierungen am Carthago C-Tourer wert sind.

Das vollintegrierte Wohnmobil Carthago C-Tourer zeichnet sich „durch eine solide Leichtbaukonstruktion, schickes Outfit, elegante Einrichtung und gehobene Ausstattung aus“. Von den Profis wurde der C-Tourer I 142 getestet, der in der Basisversion als 3,5-Tonner mit 130 PS-Motor für 76.720 Euro erhältlich ist. Der stärkere 148-PS-Motor, die Auflastung auf 3,85 Tonnen, das Chassis- und das Komfort-Paket sowie die Nespresso-Kaffeemaschine im Testwagen kosten weitere 6.300 Euro. Den äußeren Eindruck des Carthago C-Tourer 142 I prägen „klare Linien“ und „dezente und zeitlose Eleganz“. Die Panorama-Windschutzscheibe über der neu gestalteten Front wurde nach oben vergrößert. Der Aufbau ist aus holzfreier Sandwichbauweise gefertigt, das Dach aus hagelresistentem GfK. Die „hochwertigen“ PU-Rahmenfenster und die Aufbautür sind „perfekt eingepasst“. „Dank AL-KO Tiefrahmenchassis verfügt der C-Tourer über einen 17 Zentimeter hohen beheizten Doppelboden“, in den die Versorgungstanks frostsicher integriert sind. Das macht den Integrierten auch im Winter nutzbar. Das Interieur des Carthago C-Tourer I 142 bewerten die Tester als „äußerst elegant“ mit „edlem Saloncharakter“: Der gesamte Innenraum ist auf Komfort ausgerichtet, die Möbel sind „passgenau gefertigt und manuell nachbearbeitet“. Im Querbett im Heck mit Sieben-Zonen-Kaltschaummatratzen auf Holzlattenrost und im „bequemen“ absenkbaren Hubbett über der Sitzgruppe im Bug finden vier Reisende Platz. Mittig platziert Carthago das „geräumige und mit Holzmöbeln bestückte“ Bad mit separater Duschkabine, gegenüber einen Kleiderschrank und die Küche. Mit sechs Schubladen, großem Hängeschrank, „ordentlich Arbeits- und Ablagefläche“, großer Rundspüle und elektrisch zündendem Dreiflammkocher ist sie „gut konzipiert“. Eine „gut ausgeformte“ Sitzlandschaft mit L-Sitzbank, einem in alle Richtungen verschiebbaren Tisch und Einzelsitz hinter den beiden drehbaren Fahrerhaussitzen komplettiert die Ausstattung. Zusätzlicher Stauraum findet sich in der „sehr großen“ Heckgarage unter dem Bett im Überhang und in Fächern im Doppelboden. Beim Fahren „machen sich die Nachteile eines recht großen Hecküberhangs bemerkbar“, doch die serienmäßigen Fahrhilfen wie ESP, ASR und ABS machen das Wohnmobil Carthago C-Tourer I 142 „gut beherrschbar“. Die Profis loben neben dem Sitzkomfort auch die „angenehm leise“ Fahrweise des Integrierten ohne störende Wind- oder Knarzgeräusche. Bis auf den nicht abgedichteten Toilettenschacht und den Einbau scharfer Schließbleche in den Küchenschubladen haben die Tester nichts zu bemängeln: Mit der Verfeinerung des Außendesigns und „einigen durchdachten Optimierungen im Interieur macht Carthago seinen C-Tourer noch besser und wettbewerbsfähiger, als er es ohnehin schon war.“ In der Kategorie Vollintegrierte unter 90.000 Euro vergeben die Profis 134 von 200 möglichen Punkten.

Den ausführlichen Profitest des Carthago C-Tourer I 142 finden Sie in der Ausgabe Oktober 2015 der Fachzeitschrift Reisemobil International in jedem gut sortierten Zeitschriftenhandel. Darin enthalten sind alle technischen Spezifikationen des Wohnmobils sowie die Vergleichstabellen und detaillierten Bewertungen der Kategorien Fahrkomfort, Wohnaufbau, Innenausbau, Geräte/Installation, Fahrzeugtechnik und Betriebskosten. Online erhalten Sie den Profitest hier:

Reisemobil International